Zum Inhalt springen

Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Lernorte: Betrieb und Berufsschule

Mediengestalter Digital & Print Fachrichtung Gestaltung und Technik (m/w/d)

Ihre Ansprechpartnerin:
Andrea Hauschel
Senior Human Resources Specialist
+49 7666 908-507
working(at)schoelly.de

Berufsbild Mediengestalter Digital & Print | Fachrichtung Gestaltung und Technik (m/w/d)

Mediengestalter in einem Industrieunternehmen am Beispiel SCHÖLLY

SCHÖLLY ist ein familiengeführtes, marktorientiertes Industrieunternehmen. Wir produzieren und vertreiben Visualisierungssysteme und sind Weltmarktführer in der 3D-Endoskopie. Unsere Schwerpunkte liegen in den Bereichen Medical Endoscopy und Visual Inspection. Mediengestalter Digital & Print unterstützen uns dabei, unsere Produkte und Dienstleistungen optimal bei unseren Kunden und in der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Tätigkeiten / Berufsbild

Mediengestalter Digital und Print der Fachrichtung Gestaltung und Technik gestalten Medienprodukte und planen die entsprechenden Produktionsabläufe. Sie kombinieren Medienelemente, bereiten Daten für den digitalen Einsatz auf und stellen sie für den jeweiligen Verwendungszweck zusammen. Die Ausbildung umfasst Typografie, Desktoppublishing, Webdesign und Bildbearbeitung.

Zunächst planen sie die Arbeitsabläufe. Je nachdem, ob es sich um ein gedrucktes oder ein digitales Medium handelt, wählen sie einen geeigneten Verfahrensweg aus. Sie ermitteln, wie viel Zeit für die einzelnen Schritte erforderlich ist und prüfen die technischen Abläufe. Sie stellen die Arbeitsunterlagen und benötigten Daten zusammen und stimmen sich mit den anderen Projektmitarbeitern ab.

Ist ein Katalog oder eine Unternehmensbroschüre zu realisieren oder soll eine Webpräsenz bzw. eine Multimediapräsentation erstellt werden? Bevor ein Produkt gedruckt, ins Internet gestellt oder als Datenträger publiziert wird, bereiten Mediengestalter die Vorgaben wie auch ihre eigenen Gestaltungsideen auf und präsentieren sie. Nach diesem Abstimmungsprozess geht es an die Gestaltung. Oft müssen analoge Medien auch für den digitalen Einsatz aufbereitet werden, z.B. der gedruckte Katalog als Datenbankanwendung im Internet. Diese sogenannte Analog-Digital-Wandlung gehört ebenfalls zum Aufgabengebiet.

Wo bieten sich Möglichkeiten zu arbeiten?

Mediengestalter (m/w/d) arbeiten in erster Linie

  • in Marketingabteilungen von Unternehmen
  • in Unternehmen der Druck- und Medienwirtschaft
  • in Verlagen
  • in Werbeagenturen

Worauf kommt es an?

Beim fehlerfreien Korrekturlesen und Prüfen von Bildern und Grafiken ist Sorgfalt erforderlich. Wenn Design-Konzeptionen und Gestaltungsvorschläge entwickelt werden sollen, ist Kreativität gefragt. Auch Kunden- und Serviceorientierung wird benötigt, denn die individuellen Vorgaben  sind zu berücksichtigen und umzusetzen.

Interesse in Mathematik sollte vorhanden sein, da technische Daten für die einzelnen Vorlagen berechnet werden müssen. Zudem benötigen Mediengestalter künstlerische Fähigkeiten, wenn sie grafische Elemente entwerfen oder Farbkombinationen beurteilen. Englischkenntnisse sind erforderlich, um z.B. Fachinformationen oder andere Informationsquellen in englischer Sprache zu nutzen.

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen wir überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss oder Hochschulreife ein.

Das bieten wir Dir

Eine fundierte Ausbildung in einem weltweit tätigen Unternehmen. Du wirst von Anfang an aktiv in die verschiedenen Aufgaben der Marketingkommunikation mit einbezogen. Du wünschst Dir einen anspruchsvollen Start ins Berufsleben und bist bereit, im Unternehmen und in der Berufsschule Dein Bestes zu geben? Dann freuen wir uns auf Deine Bewerbung.

Erfahrungsbericht Mediengestalter/-in Digital & Print Fachrichtung Gestaltung und Technik (m/w/d)

Ein Erfahrungsbericht eines ehemaligen Auszubildenden:

Meine 3-jährige Ausbildung zum Mediengestalter für Digital- und Printmedien vermittelte mir alle notwendigen Kenntnisse, um bestens in die Arbeitswelt einzutreten und im Arbeitsalltag bestehen zu können.

Als Auszubildender Mediengestalter hatte ich Blockunterricht, der drei mal im Jahr je vier Wochen umfasste. Durch diesen Umstand konnte ich mich während dieser Zeit vollkommen auf die Aufgaben in der Berufsschule konzentrieren und während der Zeit im Betrieb kontinuierlich an Projekten arbeiten. In der Berufsschule erlernte ich die technischen und theoretischen Grundlagen für den Beruf des Mediengestalters, die ich dann später im Praxisunterricht und im Betrieb umsetzen konnte. Die technischen und theoretischen Grundlagen sind sehr wichtig und je besser man diese verinnerlicht, umso leichter fällt einem später das kreative Arbeiten.

Im Betrieb wurden mir die Grundlagen über die firmeneigene Corporate Identity und das Corporate Design vermittelt. Ich lernte viele Medienprozesse inklusive deren Konzeption und Umsetzung kennen. Von Anfang an war ich Teil des hochmotivierten Marketing Teams, das mir sehr früh eigene Verantwortung übergab. Anfangs erlernte ich den Umgang mit der Bildbearbeitungssoftware Photoshop und der Layoutsoftware QuarkXPress. Heute beherrsche ich die komplette Adobe Creative Suite, die auch Programme wie Adobe InDesign und Adobe Illustrator beinhaltet.

Bildbearbeitung bedeutet bei uns die Veränderung von digitalen Bildern. Oft wird die Bildbearbeitung dazu angewandt, um Fehler zu beseitigen, die beim Fotografieren entstehen können. Als Layout bezeichnet man das detaillierte Sichtbarmachen eines gedanklichen Bildes im Sinne eines tatsächlichen Entwurfs, meist dem einer Drucksache. Diese Visualisierung vermittelt einen Eindruck über die Form der späteren Ausführung und dient damit als verbindliche Entscheidungsgrundlage für die weitere Ausführung. Im Webbereich erlernte ich HTML und CSS, womit ich Produkt-Websites oder Newsletter umsetzte. Der Umgang mit einem CMS (Content Management System), mit dem wir unsere Hauptwebsites pflegen, ist für mich heute selbstverständlich. Gegen Ende meiner Ausbildung lernte ich auch noch den Videoschnitt kennen, indem ich Videos von der Konzeption über die Aufnahme und den Schnitt bis zur Veröffentlichung begleitete.

Meine Kollegen und Ausbilder standen mir während meiner Ausbildungszeit immer mit Rat und Tat zur Seite. Als Mediengestalter wechselt man nicht - wie die kaufmännischen Auszubildenden - von Abteilung zu Abteilung, jedoch lernte ich als Mitglied der Marketingabteilung durch überschneidende Projekte fast alle Abteilungen und ihre Abläufe kennen.

Heute bin ich schon über 10 Jahre bei SCHÖLLY, die Ausbildung hat mich zu einem echten Allrounder im Umgang mit Medien gemacht. Die Aufgaben sind sehr vielseitig und abwechslungsreich. Ich arbeite an der Weiterentwicklung unseres IMS (Integriertes Management System) mit, administriere unser Redaktionssystem (SMC) und unser hauseigenes Wiki. Ich bearbeite Bilder und Layouts, schneide Videos, fotografiere Produkte, erstelle statische Websites und vieles mehr. Zwischenzeitlich habe ich eine Weiterbildung zum Social Media Manager absolviert. Das zeigt deutlich, dass man nach der Ausbildung bei SCHÖLLY eine Chance hat, in den Beruf einzusteigen und sich zu entwickeln.