Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre
Lernorte: Betrieb und Berufsschule
Industriemechaniker (m/w/d)
Ihre Ansprechpartnerin:
Andrea Hauschel
Senior Human Resources Specialist
+49 7666 908-507
working(at)schoelly.de
Berufsbild Industriemechaniker/-in
Industriemechaniker in einem Industrieunternehmen am Beispiel SCHÖLLY
SCHÖLLY ist ein familiengeführtes, marktorientiertes Industrieunternehmen. Wir produzieren und vertreiben Visualisierungssysteme und sind Weltmarktführer in der 3D-Endoskopie. Unsere Schwerpunkte liegen in den Bereichen Medical Endoscopy und Visual Inspection. Industriemechaniker erlernen das Zusammenführen, Herstellen und Bearbeiten von optischen und mechanischen Bauteilen und arbeiten schon bald am Fertigungsprozess mit.
Tätigkeiten / Berufsbild
Industriemechaniker sorgen dafür, dass Maschinen und Fertigungsanlagen betriebsbereit sind. Sie stellen Geräteteile, Maschinenbauteile und -gruppen her und montieren diese zu Maschinen und technischen Systemen. Anschließend richten sie diese ein, nehmen sie in Betrieb und prüfen ihre Funktion. Zu ihren Aufgaben gehört zudem die Wartung und Instandhaltung der Anlagen. Sie ermitteln Störungsursachen, bestellen passende Ersatzteile oder fertigen diese selbst an und führen Reparaturen aus. Nach Abschluss von Montage- und Prüfarbeiten weisen sie Kollegen oder Kunden in die Bedienung und Handhabung ein. Wenn sie in der Fertigung von Maschinen und feinwerktechnischen Geräten arbeiten, stellen Industriemechaniker vor allem Bauteile aus Metall und Kunststoff her. Sie drehen, fräsen, bohren und schleifen das Material, schweißen oder verschrauben die Bauteile und montieren und justieren sie.
Typische Aufgaben sind bei SCHÖLLY z.B.
- Installation und Inbetriebnahme von Maschinen und Anlagen
- Instandhaltung und Wartung von Maschinen und Anlagen
- Herstellung von Geräte- und Maschinenbauteilen
- Reparaturarbeiten
- Montage und Justage von Bauteilen und Vorrichtungen
- Störungen feststellen, die Fehler suchen und beseitigen
- Verbesserung (Optimierung) von Fertigungsabläufen
- Durchführung von Qualitätskontrollen
Wo bieten sich Möglichkeiten zu arbeiten?
Industriemechaniker können in unterschiedlichen Branchen tätig sein, z.B. im Maschinen- und Fahrzeugbau, Medizintechnik in der Elektroindustrie, Textilindustrie und der Holz und Papier verarbeitenden Industrie. Sie arbeiten hauptsächlich in der Werkstatt sowie in den Werkhallen und an Produktionsanlagen. Bei Montage- und Wartungsarbeiten können sie an wechselnden Arbeitsorten im Einsatz sein.
Worauf kommt es an?
Vor allem Sorgfalt ist in diesem Beruf wichtig, z.B. beim Auswerten technischer Unterlagen, beim Warten und Instandsetzen von Maschinen und beim Durchführen von Qualitätskontrollen. Kenntnisse in Mathematik sollten vorhanden sein, da man z.B. Werte aus Tabellen umrechnet oder Längenmaße, Winkel oder Volumina für die Herstellung von Ersatzteilen berechnet. Wissen aus der Physik ist wichtig, um mit den unterschiedlichen Maschinen und Fertigungsanlagen umzugehen und die notwendigen Grundlagen der Elektro- und Steuerungstechnik zu verstehen. Informatikkenntnisse erleichtern außerdem den Einstieg in die Arbeit mit computergesteuerten Maschinen.
Welcher Schulabschluss wird erwartet?
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben, in der Praxis stellen wir überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein.
Das bieten wir Dir
Eine fundierte Ausbildung in einem weltweit tätigen Unternehmen. Du wirst von Anfang an aktiv in die verschiedenen Aufgaben der Mechanik mit einbezogen. Du wünschst Dir einen anspruchsvollen Start ins Berufsleben und bist bereit, im Unternehmen und in der Berufsschule Dein Bestes zu geben? Dann freuen wir uns auf Deine Bewerbung.
Erfahrungsbericht Industriemechaniker/-in
Ein Erfahrungsbericht eines ehemaligen Auszubildenden:
Als Auszubildender der Firma SCHÖLLY bekomme ich während meiner Ausbildung als Industriemechaniker einen tiefen Einblick in die Medizintechnik. Die vielen wechselnden Aufgaben machen das Arbeiten bei SCHÖLLY sehr vielseitig. Vor allem das Bearbeiten und Herstellen von verschiedenen Baugruppen sowie das Arbeiten an verschiedenen Maschinen. Die Ausbildung dauert 3 ½ Jahre, parallel findet die Berufsschule 2 x wöchentlich in Freiburg statt.
Als erstes lernte ich den Umgang mit handgeführten Werkzeugen. Feilen, Anreisen, Körnen, Zentrieren und Bohren bilden die Grundlagen meiner Ausbildung. Schnell wurde von mir selbstständiges Arbeiten gefordert, wobei ich meine erlernten Fähigkeiten an selbst hergestellten Übungsstücken zeigen konnte. Nach ca. 3 Monaten und einer ausführlichen Sicherheitsunterweisung begann das Arbeiten an einer Drehmaschine. Anfangs durfte ich an Übungsstücken das nötige Vertrauen gewinnen, um nach kurzer Zeit in die Produktion eingebunden zu werden.
Durch das frühe und selbstständige Bearbeiten von Produktionsaufträgen wird mir Verantwortung übertragen und ich lerne täglich damit umzugehen. Nicht nur das praktische, auch das theoretische Wissen wird gefordert. In der Berufsschule in Freiburg lerne ich zeitgleich das theoretische Wissen über allgemeine Drehbearbeitung.
Während meiner bisherigen Ausbildung erlernte ich den Umgang mit folgenden Maschinen:
- Drehmaschine
- Fräsmaschine
- Laserbeschriften
- Oberflächenveredelungsanlagen
Bei Fragen und Problemen bekomme ich von meinen Vorgesetzten und Arbeitskollegen den nötigen Rat und Rückhalt. Auch das ausführliche Üben vor den Prüfungen, zusammen mit meinem Ausbilder, half mir, die nötige Sicherheit und das Selbstvertrauen zu gewinnen, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.